Pfarreientwicklungsprozess (PEP)

PEPPIG - Aktuelle Informationen

zum Pfarrei-Entwicklungsprozess

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PEPPIG Nr. 1 - September 2021
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PEP-Votum unserer Pfarrgemeinde
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Meldung aus Januar 2020

Pfarrei ohne Grenzen KONKRET

INSTAGRAM ACCOUNT DER PFARREI OHNE GRENZEN

 

Zu einer Pfarrei ohne Grenzen gehört auch eine grenzüberschreitende und moderne Kommunikationskultur, die digitale Medien einschließt. Daher hat der Pfarrgemeinderat beschlossen, unseren Auftritt in den sozialen Netzwerken voranzubringen, um besonders junge Menschen anzusprechen und zu informieren.

Im Zuge dieser Bemühungen wurde in der Zwischenzeit ein Instagram Account eingerichtet, der über künftige Veranstaltungen informiert und wichtige Hinweise enthält. Dies geschieht in Form von Bildbeiträgen, die ggf. durch eine Bildunterschrift ergänzt werden, um auf diese Weise alle wichtigen Informationen zu veröffentlichen. Die Wartung und Pflege des Accounts sind wesentlich einfacher als die einer Webseite.

Wenn Sie also auf eine künftige Veranstaltung in Ihrem Ortsteil hinweisen oder von einer vergangenen Veranstaltung berichten möchten, ist der Instagram Account der Pfarrei genau der richtige Ort dafür! Egal ob Plakate, Poster, Flyer (in PDF- oder Bildformat) oder einfach nur Mitteilungen in Textform ohne bestimmtes Bild dazu: Fast alles ist irgendwie verwendbar.

Um das Hochladen eines Beitrags in Auftrag zu geben, senden Sie bitte einfach eine kurze Nachricht an leongebler@t-online.de, in der Sie Ihr Anliegen kurz beschreiben, z. B. um welche Veranstaltung es sich handelt unter Angabe von Ort, Zeit, Datum etc. Gerne können Sie auch vorhandene Plakate oder Flyer als Anlage zusenden. Alles Weitere wird dann in die Wege geleitet. Sie müssen sich also nirgendwo anmelden oder einen Account erstellen. Nach dem Absenden Ihrer E-Mail übernimmt der Betreuer des Accounts, Leon Gebler, die weitere Arbeit.

Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen und bedanken uns dafür, dass Sie die Reichweite unserer Pfarrei erweitern.

Ihr Team für Kommunikation


Meldung aus Januar 2020

ZUKUNFT FÜR ST. SUITBERT!

 

Im Votum unserer Pfarrei, das das Ergebnis des dreijährigen Pfarreientwicklungsprozesses ist, ist beschlossen worden, den Standort St. Suitbert in Wanheim, also Kirche und Pfarrheim, aufzugeben.
Seit Bekanntwerden dieses Beschlusses gingen die Überlegungen, was die Zukunft der Gebäude betrifft, in zwei Richtungen.

 

Für die Kirche mit Unterkirche interessierte sich seit längerem die rumänisch-orthodoxe Gemeinde, die hier einen neuen Gottesdienstort und ein neues Zuhause finden könnte. Für das Pfarrheim machte sich der Förderverein stark, es in Eigenregie zu übernehmen und so Versammlungsmöglichkeiten für die Katholiken vor Ort zu sichern.

 

Nach der hl. Messe in St. Suitbert am 8.12.2019 teilte Pfarrer Winkelmann der Gemeinde mit, dass diese Überlegungen jetzt zum Tragen kommen.

Die letzte Messfeier in der Kirche soll auf Vorschlag von Ortsausschuss und Förderverein am 21.6.2020 gefeiert werden, einem symbolträchtigen Datum, denn am 21.6.1914 wurde die erste hl. Messe in dieser Kirche gefeiert. Danach soll die Übertragung an die rumänisch-orthodoxe Gemeinde erfolgen. Somit ist dann gesichert, dass die Kirche als Kirche erst einmal dauerhaft erhalten bleiben kann.

Gleichzeitig soll auch die Übertragung des Pfarrheims auf den Förderverein erfolgen.

 

Pfarrer Winkelmann dankte allen Beteiligten, vor allem in Ortsausschuss und Förderverein, für die engagierten, konstruktiven Gespräche und ihren, auch finanziellen, Einsatz, der letztlich zu diesem Ergebnis geführt hat. Außerdem wies er darauf hin, dass diese Entscheidung keinem, auch nicht den Entscheidungsträgern, leicht gefallen ist und auch die Umsetzung niemandem Freude bereitet.

Er bat die Betroffenen, denen nun bald die Kirche fehlen wird, um Verständnis und die Bereitschaft, neue Wege mitzugehen und nach vorne zu schauen. Was sie dafür brauchen, soll in den kommenden Monaten im gemeinsamen Gespräch geklärt werden.


Meldung aus November 2019

Pfarrei ohne Grenzen KONKRET

Gruppenbild Pfarrei ohne Grenzen KONKRET November 2019
© Bernd Messing

Am 16. November 2019 haben sich die Mitglieder des Pfarrgemeinderats, des Kirchenvorstandes und des Pastoralteams in den Räumlichkeiten des Duisburger Yachtclubs getroffen. Bei diesem Treffen haben die jeweiligen Mitglieder gemeinsam überlegt, wie die pastorale Vision, eine Pfarrei ohne Grenzen zu sein, nun konkret werden kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass sich eine grenzenlose Pfarrei dadurch kennzeichnet, dass sie alte Gemeindegrenzen überschreitet. Hierfür braucht es ein vielfältiges pastorales Angebot in den unterschiedlichen Stadtteilen unserer Pfarrei, sodass Gläubige interessegeleitet zusammenfinden können. Dieses vielfältige Angebot soll durch die einzurichtenden thematischen Säulen gesichert werden. Deren Aufgaben wurden an diesem Tag von den einzelnen Teilnehmern und Teilnehmerinnen zum Teil bereits inhaltlich gefüllt, um diese schnellstmöglich in unserer Pfarrei St. Judas Thaddäus zu etablieren. Anzumerken ist hierbei, dass es sich dabei um erste Ideen handelt.

 

Hier die ersten Überlegungen:

Als zentrales Ergebnis für die Säule „Familie“ wurde angemerkt, dass ein wichtiger Aspekt darin bestehen könnte, unterschiedliche Familienmitglieder in verschiedenen Lebenssituationen zu begleiten: Taufe, Eheschließungen und bei Eheproblemen.

Im Hinblick auf die Säulen „Jugendliche“ und „Junge Erwachsene“ haben die Teilnehmer/-innen überlegt, projektartige Angebote (z.B. Ferien- und Urlaubsfreizeiten) zu initiieren, die punktuelle Akzente setzen. Durch die Nutzung digitaler Medien könnten diese Projekte publiziert werden.

Bei den Säulen „Senioren“ und „Caritas“ wurde angemerkt, dass eine gute Netzwerkarbeit mit verschiedensten Initiativen angestrebt werden könnte. Eine ökumenische Zusammenarbeit wäre ebenfalls von Vorteil.

Die Säule „Liturgie, Spiritualität und Gottesdienst“ könnte durch eine Vielzahl von neu gestalteten Wortgottesdiensten mit unterschiedlichen liturgischen Elementen belebt werden, um möglichst viele Zielgruppen zu erreichen.

 

Um die Säulen in unserer Pfarrei in die Tat umzusetzen und damit weitere Schritte auf dem Weg zu einer grenzenlosen Pfarrei zurückzulegen, wurde zusätzlich angemerkt, dass zukünftig eine pfarreiweite Kommunikation mit Hilfe unterschiedlichster Medien zu beachten ist: Pfarrnachrichten, Vermeldungen, digitale Medien. So wird jeder über aktuelle Angebote innerhalb der Pfarrei informiert und fühlt sich an den verschiedenen Glaubenstreffpunkten willkommen.

 

Es gilt, alle Menschen mitzunehmen! Dies bezieht sich nicht nur auf die Kommunikation innerhalb unserer Pfarrei, sondern auch auf eine zu gewährleistende Mobilität. Gerade für die Menschen, die mobil eingeschränkt sind, keine Kirche mehr vor Ort haben oder an pastoralen Angeboten außerhalb ihres Stadtteils teilnehmen möchten, braucht es beispielsweise Fahrdienste oder andere Hilfeleistungen. Die gegenseitige Rücksichtnahme macht eine Pfarrei ohne Grenzen erst zu einer Pfarrei ohne Grenzen! Somit wird deutlich, dass die gemeinsame Gestaltung von uns allen abhängt. Wir können dafür Sorge tragen, dass wir uns in Zeiten kirchlicher Umstrukturierungsprozesse als eine Glaubensgemeinschaft gegenseitig stärken!

 

Natürlich brauchen wir auch Ihre Anregung und Mithilfe, damit die Pfarrei St. Judas Thaddäus wirklich grenzenlos sein kann und Ihren Vorstellungen einer zukünftigen Kirche im Duisburger Süden entspricht.

Für einige Säulen haben sich bereits Ansprechpartner gefunden, die die Konkretisierung der Planung vorantreiben wollen. Haben Sie Anregungen oder interessieren Sie sich für die Mitarbeit in einer thematischen Säule, die unabhängig von Stadtteilgrenzen arbeitet, dann kontaktieren Sie den PGR-Vorstand unter pgr@pfarrei-jt-duisburg.de.

 

Ihr Team für Kommunikation

 


Meldung aus Oktober 2019

Pfarrei ohne Grenzen KONKRET

Neue Wege der Kommunikation in Ihrer Pfarrei

 

Liebe Pfarreimitglieder,

seit knapp einem Jahr arbeiten die neu gewählten Gremien, Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat, gemeinsam mit dem Pastoralteam an der Umsetzung des vom Bischof genehmigten Votums für den Pfarreientwicklungsprozess 2030 (PEP). An dieser Umsetzung möchten wir Sie intensiv beteiligen und Sie anregen den Prozess mitzugestalten. Wir haben deshalb ein Kommunikationsteam gebildet, das Sie regelmäßig über alle Entwicklungen innerhalb des PEP informiert.

 

Die „Pfarrei ohne Grenzen“ wird nicht mehr in den alten Einheiten der Gemeinden geplant. Dadurch erwächst der Anspruch, Formen von Gemeinschaft, die der modernen Lebenswirklichkeit entsprechen, abzubilden und alte Gemeindegrenzen zu überbrücken. Für derartige Veränderungen in Richtung Zukunft braucht es jedoch Kraft und einen langen Atem.

 

Was heißt das konkret?

Zentrum des katholischen Lebens im Duisburger Süden sind und bleiben die Kirchen und Gemeindeheime in den verschiedenen Stadtteilen. Obwohl die Pfarrei bis zum Jahr 2030 einige ihrer Gebäude schließen muss, wird katholische Kirche auch in Zukunft weiter in jedem Stadtteil mit unterschiedlichen individuellen Schwerpunkten präsent sein. Angebote möchte die Pfarrei allen Mitgliedern bekannt machen und dazu einladen. Schließlich machen Gottesdienste, Gruppenstunden, Chorproben oder Begegnungsnachmittage deutlich mehr Freude, wenn die Räume gut gefüllt und viele Menschen beisammen sind.

 

Diese grenzenlose Struktur von St. Judas Thaddäus spiegelt sich auch in der neuen Organisation der Pfarrei wider. Künftig werden im zentralen „Koordinierungsteam“ Delegierte aus Kirchenvorstand, Pastoralteam und Pfarrgemeinderat die Arbeit der Umsetzung gemeinsam begleiten. Des Weiteren gibt es in jedem Stadtteil einen „Ortsausschuss“, in dem sich die Menschen abstimmen, die sich um das kirchliche

Leben vor Ort kümmern. Zudem beschäftigen sich in „Säulen“ genannten Arbeitsgruppen ehren- und hauptamtlich Engagierte mit wichtigen übergreifenden Themen der Pfarrei wie z. B. „Caritas“, „Familien“ oder „Musik“ – und stellen so für diese Themen die Verbindung zwischen dem Koordinierungsteam und den Ortsausschüssen her.

 

Altbewährtes bewahren – Neues ausprobieren! Das gilt für das gemeinschaftliche Leben in der Pfarrei und in den Stadtteilen, aber dies soll auch für unsere Kommunikation gelten. Deshalb werden wir die Ihnen altbekannten Pfarreinachrichten, die regelmäßig alle zwei Wochen erscheinen, beibehalten. Sie können diese Pfarreinachrichten als Newsletter abonnieren, indem Sie eine entsprechende Nachricht unter der

folgenden Adresse an das Pfarrbüro in Buchholz versenden pfarrbuero@pfarrei-judas-thaddaeus.de.

 

Neu ist, dass wir in diesem Newsletter in einer Rubrik „Pfarrei ohne Grenzen KONKRET“ über kleinere und größere Schritte, Veränderungen und Projekte berichten. Damit wollen wir Sie ständig über aktuelle Entwicklungen in der Pfarrei und in den Stadtteilen informieren, z.B. über Veränderungen bei Immobilien und auf pastoraler Ebene. Heute berichten wir aktuell über das Thema der Kommunikation:

 

Die neue Homepage der Pfarrei ist ans Netz gegangen! Sie können die neu gestalteten Seiten unter der alten Adresse erreichen www.pfarrei-judas-thaddaeus.de. Hier finden Sie Informationen zu Gottesdiensten, Kontakten, Öffnungszeiten von Einrichtungen, aktuellen Themen der Gesamtpfarrei sowie Hinweise zu den einzelnen Stadtteilen. Die neue Homepage der Pfarrei hat noch kleine Baustellen, aber die Macher

werden versuchen, die Lücken möglichst bald zu schließen. Viel Spaß bei Ihrem Besuch.

 

Kommunikation kann aber nie einseitig sein. Deshalb wollen wir mit Ihnen im Gespräch bleiben! Sprechen Sie uns persönlich an oder senden Sie eine Nachricht an den Vorstand des PGR an pgr@jt-duisburg.de.

 

Wir freuen uns auf Ihre Anregungen.

 

Ihr Team für Kommunikation


Meldung aus April 2018

St. Judas Thaddäus plant die katholische Zukunft im Duisburger Süden

Votum im Pfarreientwicklungsprozess beschlossen und an Bischof Overbeck geschickt

 

Mit überwältigender Mehrheit haben der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand der Pfarrei St. Judas Thaddäus im Duisburger Süden das Votum beschlossen, mit dem die Pfarrei ihre Zukunftspläne bis zum Jahr 2030 beschreibt. Das Papier, das alle katholischen Haushalte im Duisburger Süden erhalten, trägt den Titel „Pfarrei ohne Grenzen: gemeinsam – lebendig– katholisch“ und liegt nun zur Genehmigung bei Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Bei einer Pfarreiversammlung am Samstag, 21. April, wird die Pfarrei das Votum vorstellen. Dies geschieht nach der Feier der hl. Messe um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche in Buchholz.

 

Mehr als zwei Jahre lang haben zahlreiche Ehren- und Hauptamtliche gemeinsam nach Wegen gesucht, wie sich die Pfarrei aufstellen kann, um auch in Zukunft gemeinsam lebendig katholische Kirche im Duisburger Süden sein zu können. Dabei galt es auch, Antworten auf die Herausforderungen durch rückläufige Katholikenzahlen, weniger werdende hauptamtliche Seelsorger und steigende finanzielle Belastungen – vor allem im Bereich der Immobilien– zu finden.

 

Im Fokus des Votums stehen die pastoralen Schwerpunkte, also die künftige inhaltliche Arbeit in der Pfarrei. St. Judas Thaddäus möchte eine lokale Präsenz der Kirche gestalten, die von den bisherigen Gemeindegrenzen unabhängig ist und die gesamte Pfarrei als einen Sozialraumbegreift, als Pfarrei ohne Grenzen. Die Pfarrei will Schwerpunkte für ihre pastoralen Angebote schaffen und sich auf klar identifizierbare Orte konzentrieren. Konkret sollen deshalb bei den im November anstehenden Wahlen keine Gemeinderäte mehr gewählt werden, sondern ein Pfarrgemeinderat, der die seelsorgliche Mitverantwortung im Blick auf die ganze Pfarrei wahrnimmt. Das kirchliche Leben in den Stadtteilen vor Ort gestalten dann Ortsausschüsse mit Vertretern aus Verbänden und Vereinen, Gruppen und Gremien. Auf diesem Weg will die Pfarrei Ehrenamtliche ermächtigen, verstärkt Verantwortung für Dienste in der Pfarrei und in den Gemeinden zu übernehmen. Dabei werden sie nach Bedarf von den Hauptamtlichen unterstützt. Zur Pfarrei St. Judas Thaddäus gehören die jetzigen Gemeinden in Buchholz, Großenbaum/Rahm, Huckingen/Wanheim, Mündelheim/Serm, Ungelsheim/Hüttenheim sowie Wedau/Bissingheim.

 

Mit Blick auf die künftigen Standorte der Pfarrei war für die Verantwortlichen im Pfarreientwicklungsprozess die Maxime entscheidend, soweit wie möglich in der gesamten Fläche der Pfarrei präsent zu bleiben. In ihrem Votum schlägt die Pfarrei dem Bischof vor, an den Kirchen St. Dionysius in Mündelheim, St. Franziskus in Großenbaum, St. Hubertus in Rahm, St.Judas Thaddäus in Buchholz und St. Peter und Paul in Huckingen festzuhalten.

 

Grundsätzlich sollen in diesen Stadtteilen auch die Gemeindeheime künftig weiter genutzt werden, zum Teil ökumenisch.

 

Im neu entstehenden Stadtteil 6-Seen-Wedau wird St. Judas Thaddäus einen neuen kirchlichen Standort schaffen. Im Gegenzug wird sie die bisherigen Standorte in den benachbarten Stadtteilen Wedau und Bissingheim, St. Joseph und St. Raphael, aufgeben.

 

Darüber hinaus sollen auch die Kirchen Herz Jesu in Serm, St. Stephanus in Ungelsheim und St. Suitbert in Wanheim in den kommenden Jahren geschlossen werden. Die Gemeindeheime in Serm und Ungelsheim sollen jedoch weiter genutzt werden. Gemeinsam mit den Gläubigen vor Ort will die Pfarrei überlegen, wie die Menschen in diesen Stadtteilen ihren Glauben in Zukunft auch ohne Kirchengebäude weiterhin gemeinsam leben und feiern können.

 

Nach der Annahme des Votums durch Bischof Overbeck beginnt für die Pfarrei der Umsetzungsprozess. In den nächsten Jahren sollen die Beschlüsse dann umgesetzt werden. 

  => Innovatives Konzept: Pfarrei ohne Grenzen
  => Aufbruch statt Abbruch
  => Präsenz in der Fläche

  => Immer nah am Menschen

  => Wirtschaftliche Sicherheit bis 2030

  => Schwarze Null

  => Keine betriebsbedingten Kündigungen


Einladung zur Pfarreiversammlung zur Vorstellung des Votums

im Pfarreientwicklungsprozess in der Pfarrkirche St. Judas Thaddäus

Am Samstag, 21.4. um 17.30 Uhr Feier der hl. Messe

(alle weiteren Vorabendmessen entfallen!)

Anschl. Pfarreiversammlung


Busabholung (jeweils an der Kirche):


16.30 Uhr in Bissingheim und Mündelheim und Ungelsheim

16.45 Uhr in Wedau und Serm und Huckingen

17.00 Uhr in Großenbaum und Rahm und Wanheim


Rückfahrt ist dann gegen 20 Uhr


Meldung aus April 2017

Der Pfarreientwicklungsprozess (PEP) in unserer Pfarrei ist derzeit in einer intensiven Phase. Hierbei sind neben Kirchenvorstand,

Pfarrgemeinderat, Pastoralteam und Mitarbeitern des Bistums zahlreiche Gemeindemitglieder in Arbeitsgruppen eingebunden. Damit nehmen viele Menschen am Entscheidungsprozess und an der Entwicklung unserer Pfarrei teil. Ein Koordinierungsausschuss bündelt die Ergebnisse und erarbeitet ein Votum, das nach seiner Verabschiedung durch Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand Ende 2017 dem Bischof vorgelegt werden soll.

 

Die demographische Entwicklung und die Entwicklung der Katholikenzahl im Duisburger Süden haben dazu geführt, dass sich die Zahl der Katholiken unserer Pfarrei Judas Thaddäus seit ihrer Gründung deutlich reduziert hat. So ist die Gläubigenzahl von 30.000 in 2006 auf aktuell 25.000 gesunken. Perspektivisch werden im Jahr 2030 weniger als 20.000 Katholiken im Duisburger Süden leben.

 

Derzeit unterhält die Großpfarrei St. Judas Thaddäus 10 Kirchen und 10 Gemeindeheime sowie Pfarrhäuser und Büchereien. Der Bestand dieser Immobilien rührt aus einem Bedarf aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts und entspricht nicht mehr den gesunkenen Katholikenzahlen. Im Zuge der knapper werdenden Finanzmittel und der zu erwartenden hohen Instandhaltungskosten der Immobilien hat die Pfarrei St. Judas Thaddäus im vergangenen Jahr den Pfarreientwicklungsprozess eingeleitet, um Konzepte für das zukünftige kirchliche, religiöse und spirituelle Leben im Duisburger Süden zu entwickeln und die dafür notwendigen Strukturen und Ressourcen zu ermitteln.

Dabei sollen u.a. alle Immobilien der Pfarrei mit dem Ziel überprüft werden, ob sie eine nachhaltige, solide und finanziell tragfähige Grundlage für kirchliches Miteinander haben oder ob auf sie verzichtet werden kann bzw. muss. Diese Überprüfung wird zur Aufgabe ungefähr der Hälfte der Gebäude, also Kirchen und Gemeindeheime, führen. Dabei werden als wesentliche Kriterien

berücksichtigt: eine weiterhin flächendeckende Präsenz katholischer Einrichtungen in der Pfarrei, die Verteilung der Gläubigen, die

Erreichbarkeit der Standorte für die Gläubigen, örtliche Gegebenheiten, die Zahl der Gottesdienstbesucher und die Aktivitäten

der Gemeinden.

 

Ebenso intensiv gehen wir auch der pastoralen Frage nach, wie wir in unserer Pfarrei in Zukunft auf eine moderne und neue Art Kirche sein können und wollen. So fragen wir uns unter anderem, wie wir mit den Menschen in unserer Pfarrei in Kontakt kommen, die wir bislang noch nicht erreichen. Und wir diskutieren, welche seelsorgerischen Angebote wir in Zukunft weiterführen – und welche wir neu entwickeln sollen.

 

Am Samstag, 01.04.2017, haben sich die Mitglieder von Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand und Pastoralteam über erste konkrete Vorschläge informiert, die von den jeweiligen Gremien erarbeitet worden sind. Dabei zeigte sich, dass die Vorstellungen des Pfarrgemeinderats (das für die Seelsorge mitverantwortliche Gremium) und des Kirchenvorstands (das für Haushalt und Finanzen verantwortliche Gremium) nicht weit auseinander liegen. In den weiteren Überlegungen wird es nun darum gehen, endgültig die

Standorte zu benennen, die erhalten und für die Zukunft gestärkt werden sollen.

 

Alle Katholiken der Pfarrei St. Judas Thaddäus sind eingeladen, den Pfarreientwicklungsprozess trotz manch schwerer Entscheidungen als Chance und Aufbruch für die gemeinsame Pfarrei zu begreifen. So kann der Weg in die Zukunft gelingen, um in unserer Pfarrei kirchliches Leben, Seelsorge und Glauben für die Menschen neu erfahrbar zu machen.